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te ist belegt, dass er in
späteren Jahren auch als
Chirurg tätig war. Sein Vater
hatte den Beruf des
Wundarztes erlernt, einem da-
mals eigenständigen Handwerk.
Er arbeitete als Oculist,
Bruch-und Steinschneider. Da-
zu sei angemerkt, dass sich
im ausgehenden Mittelalter
die Kunst, einem kranken Men-
schen zu helfen,in zwei Teil-
bereiche aufgepalten hatte. Während es dem studierten
Schulmediziner vorbehalten war, innerlich zu kurieren
und Arzneien zu verabreichen, oblagen die praktischen
Arbeiten der Eingriffe von außen, also dem Schneiden,
der Wundbehandlung, der Augenheilkunde und dem Ampu-
tieren den Wundärzten, den Chirurgen und Okulisten.
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